Jello hat an vielen Prüfungen teilgenommen. 4 davon waren Begleithunde-Prüfungen, 1 Ausdauer-Prüfung und 1 Kör-Prüfung!
Da wir darüberhinaus auch bei Rally Obedience Turnieren starten, durften wir uns beim „Wettbewerb Erfolgreichster Sporthund 2018“ über einen 2. Platz freuen.
Nachdem alle notwendigen Prüfungen abgenommen waren (AD; BH; Ausstellung…) ging es im November 2017 zur „Königs-Disziplin“ -der KÖR-Prüfung!
In Kassel hatten wir uns gemeldet – wieder als einziges Mittelschnauzer-Team unter den Riesenschnauzern.
Anforderungen lt. PSK: „Durch die Körung soll der gesunde, wesensmäßig einwandfreie und mit hervorragendem Formwert ausgestattete Zuchthund herausgestellt werden. Körung bedeutet mithin Zuchtauslese und besondere Empfehlung zur Zucht.“
Die Körprüfung bei Mittelschnauzern erstreckt sich auf den in der Körprüfung genannten „Teil A“, in dem es u.a. heißt:
„Der Körmeister (KM) soll zunächst während eines Gespräches mit dem Hundeführer (HF), der seinen Hund angeleint neben sich hat, das Verhalten des Hundes beobachten.
Folgende Punkte sollten angesprochen werden:
- Haltung und Lebensraum des Hundes
- Ausbildungsstand
- Seit wann beim jetzigen Besitzer
- Wer führt den Hund vor, Besitzer oder Fremdperson
Anschließend erfolgt die Tätowierkontrolle.
Schuss-Schallgleichgültigkeit:
Alle Hunde sind auf Knallempfindlichkeit zu überprüfen. Die Überprüfung ist von großer Bedeutung und muß sorgfältig überlegt durchgeführt werden. Es sind ausschließlich Schreckschußpistolen mit 6 mm Munition zu verwenden. Die Entfernung zur Schallquelle soll ca. 30 m (Hund an lockerer Leine abgelegt) betragen. Da-nach sind die Hunde angeleint in einem großen Kreis (Abstand zum „Schützen“ 15 m) zu führen. Es sind mindestens 4 Schüsse abzugeben.
Temperament, Führigkeit und Arbeitsfreude:
Es soll eine Situation herbeigeführt werden, die es ermöglicht, die Führigkeit des Hundes zu ermitteln. Der KM beurteilt die Führigkeit der Hunde im Rahmen eines Kurzprogrammes mit Leinenführigkeit, Wendungen Halt-Sitz, Halt-Platz und Abrufen auf geeignetem Vorführgelände. Dasselbe ist in der Freifolge zu absolvieren.
Der KM wird u.a. das Verhalten des Hundes in einer Menschenansammlung überprüfen. Er kann variabel verfahren und den Hilfspersonen sowie dem HF bestimmte Anweisungen geben.
Alle Übungen sind ohne bedrohliche Einwirkung auf den Hund durchzuführen. Hierbei sollen allein Selbstsicherheit, Unbefangenheit, Führigkeit und Temperament ermittelt werden.“
Es war kalt und ungemütlich an dem Tag… und während mir kalt war, zeigte sich Jello völlig unbeeindruckt vom Wetter und damit von seiner BESTEN SEITE!